LICHT als KUNST
Emotionen, Stimmungen und Gefühle. Licht als Basis allen Lebens beeinflusst und bewegt jeden. Als Fotodesigner weiß Herbert Stecher um die Lichtwirkung von natürlichen und künstlichen Lichtquellen und hat sie zu seinem künstlerischen Sujet gemacht.
So entstanden drei unterschiedliche Gestaltungslinien von eher geometrischen Formen über skulptural figürliche Außenobjekte bis hin zu organischen Formen der Leuchten aus Papier und Holz, die hier zu sehen sind.
Dabei verfolgt der Künstler die Philo-sophie, dass vor allem nachhaltig und individuell gefertigte Unikate aus Handarbeit einen besonderen Wert haben.
EINE ARIE IN LEDER
Sie heißen PAMINA, HECTOR oder VIOLETTA – Figuren aus klassischen Opern und Dramen. Und auch sonst sind sie Kunstwerke: die Schuhe von ARTSHOCK.
Dabei ist die Brücke zwischen zwei Welten, Kunst und Handwerk, ihr stilprägendes Element. Die Kollektion ist ebenso hochwertig wie einzigartig. Denn sie orientiert sich nicht am Mainstream, sondern spielt, um im Bild zu bleiben, ihre ganz eigene Rolle.
Die ersten Schuhe entwarf Bernd Dreßen, Theater-Regisseur, Dramaturg und der kreative Kopf hinter ARTSHOCK, 1990 / 1991 für eine Shakespeare-Aufführung. Mit einem befreundeten Schuhmacher begann er die Kreation von Schuhmodellen, die eine eigene Sprache sprechen.
Inzwischen werden ARTSHOCK-Schuhe in einer Familien-Manufaktur in der italienischen Provinz Marken hergestellt: in aufwändiger Handarbeit, mit pflanzlich gegerbten Ledern und dem Anspruch, kein Saisonprodukt zu sein, sondern zeitloses Fußkleid, das doch immer wieder für eine neue Wirkung sorgt.
ARTSHOCK-Kreationen atmen den Geist des Theaters, der Zusammen-kunft, der Tradition des literarischen Salons in allem, was sie ausmacht. Deshalb werden sie nie ohne ein persönliches Gespräch in Ihre Hände gegeben; sei es beim Besuch handverlesener Messen oder im Rahmen des Konzepts „Schuh-Salon“, zu dem Sie Markenschöpfer Bernd Dreßen persönlich zu sich einladen können.
Angelika Jansens Gefäße basieren auf mathematischen Grundformen. Die vorgebrannten Arbeiten werden mit Salzen getränkt, mit brennbaren Materialien umwickelt und dem Feuer übergeben. Es entwickelt sich etwas Einzigartiges.
Nach dem Brand ist das Äußere der Gefäße verwandelt. Es sind Bilder und Gemälde entstanden.
Ein Aspekt der Arbeiten hat mit dem Suchen und Finden zu tun. Fundstücke, das Weggeworfene, das Wertlose, gewinnt Angelika Jansens Aufmerk-samkeit. Manches erhält Eingang in ihre Objekte. Immer muss sichergestellt sein, dass diese Fundstücke eine Einheit mit der Form ergeben.
Die Arbeiten sind wie exotische Inseln, die es zu erforschen und entdecken gibt.
Seit ihrem Studium der Kunst und Textilgestaltung fertigt Heike Reul im eigenen Atelier Unikatkleidung unter dem Begriff „GEWÄNDER“. Kunst und Mode miteinander zu verbinden, sieht sie als ihre Aufgabe.
Sie verarbeitet ausschließlich von ihr selbst bemalte Seidenstoffe, wobei die Malerei immer Bezug nimmt auf die Kleidform, den Schnitt im Detail. Diese werden zum Teil zusätzlich von der Rückseite verfilzt, um stark strukturierte Flächen entstehen zu lassen.
Seit einigen Jahren beschäftigt sich Heike Reul außerdem mit der Acrylmalerei auf Leinwand. Dazu spachtelt und schichtet sie verschiedene Materialien, die sie zuvor verrostet und/oder patiniert.
Der Künstler aus Bensberg hat sich auf Malerei, Zeichnung, Mixed Media und Collage spezialisiert. Seine Arbeit konzentriert sich unter anderem auf das Leben in Großstädten - insbesondere New York City -, die Interpretation historischer Automobile, Rückenporträts von überwie-gend weiblichen Personen oder etwa die Darstellung von Jazzmusikern in Clubs.
Jörg Extra zeigt das pulsierende Leben mit all seinen Facetten, indem er Straßen-szenen und Stadtansichten in seinen Werken einfängt. Ein weiteres Thema sind historische Automobile, die er in modernem Stil neu interpretiert. Darüber hinaus sind Rückenporträts von Passantinnen in der Großstadt ein wiederkehrendes Motiv.
Jazzmusik ist ein weiteres wichtiges Sujet. Musiker, wie Saxophonisten, Bassisten und Schlagzeuger, werden dargestellt und zeigen die dynamische Energie der Musik. Extra verwendet eine lebendige, farben-frohe Palette, seine Werke sind geprägt von expressiven Pinsel- und Federstrichen und einer improvisatorischen Qualität.
Für viele Frauen sind Taschen etwas Besonderes, ein Ausdruck ihrer Individualität. Manche Frauen tragen ihre Tasche eine ganze Saison, andere wiederum wechseln ihre Tasche je nach Kleidung, Stimmung oder Wetter.
Eine Handtasche ist kein gewöhnliches Accessoire, sondern ein Kleidungsstück, das die Persönlichkeit seiner Trägerin unterstreichen soll. Aus diesem Grund ist es mir wichtig, Taschen anzufertigen, die einzigartig sind, unverwechselbar wie ihre Trägerin!
… denn besondere Frauen brauchen besondere Taschen!
Monika Bergrath lebt und arbeitet im Dreiländereck von Aachen. In ihrem Atelier in Würselen entstehen experimentelle Schmuckstücke und Objekte, auch Arbeiten in Gold in antiker Technik.
Ihr Markenzeichen ist die spielerische Freude, mit der sie je nach Thema scheinbar wertlose Dinge wie Bonbon-papierchen, Eislöffelchen aus Plastik, Buntstifte und auch Scherben aus Porzellan mit edlen Steinen und Metallen kombiniert. Sie widmet die Materialien um, arrangiert sie neu, wechselt die Perspek-tive und schafft unverwechselbare Unikate mit klaren Aussagen.
In traditioneller Drechseltechnik setzt sich Josef Kemp mit Wuchs, Gestalt, Form- und Farbspiel auseinander. Überwiegend arbeitet er mit heimischen Hölzern, die er als Momentaufnahme aus dem Leben eines Baumes versteht. Josef Kemps kunstvolle Formgebungen verfremden und retuschieren nie den Zustand des verwendeten Holzes. Vom scheinbar wirren Wurzelholz angefangen über die unterschiedlichsten Wachstumsphasen und Witterungseinflüsse wie Risse und Stockflecken wirken die Objekte für sich.
Josef Kemps Kunst liegt darin, in Einklang zu bringen, was die Natur erschaffen hat und was formgebend auf der Drechsel-bank möglich ist.
In den Fotoarbeiten von Frank Tappert geht es eher selten um die Abbildung der Wirklichkeit. Sein Streben ist es, ein „ Bild“ zu schaffen, das es nur in dieser Form geben kann. Bei den Motiven, wenn überhaupt vorhanden, handelt es sich meist um eher intuitive Formen, die im Studio als Modell entstanden sind. Charakteristisch für aktuelle und frühere Arbeiten ist, dass es sich ausschließlich um Stillleben handelt.
Der französische Begriff "nature morte" beschreibt die Arbeiten besser; denn die Abwesenheit des Lebendigen ist entscheidend für die Arbeiten.
Der Betrachter verbleibt eher mit einer Ahnung als mit der Gewissheit von Gesehenem. Die eigenen Vorstellungs-welten und Erfahrungen müssen für die Entschlüsselung bemüht werden. Was ist Wirklichkeit? Man sieht vielleicht das Gleiche, aber ist die Aussage tatsächlich die Gleiche? Das Entscheidende ist, dass es um Wahrnehmung vermeintlicher Realitäten geht, transportiert durch die Fotografie und die Lesart des Betrachters
Der Focus der Arbeit von Claudia Fischer ist auf das ästhetisch Andere ausgerichtet.
Im Mittelpunkt stehen serielle Aspekte - vielfach Gefäße. Dabei ist es nicht entscheidend, Formen ständig neu zu erfinden. Die Veränderung in der Wiederholung ist die Herausforderung. Kein Objekt wiederholt exakt die Form des anderen, keines gleicht genau dem anderen, und trotzdem sind sie eng miteinander verbunden.
Nicht aufbewahrend und schützend, sondern eher skulptural und meditativ treten sie in den Dialog mit dem Raum und dem Betrachter. In ihrer unterschiedlichen Materialität und den verschiedenen Strukturen wirken die Objekte in ihrer Schlichtheit und lassen Freiraum für Gedankenpausen und eigene Assoziationen.
In Korrespondenz und Ergänzung zu den Gefäßen entstehen Serien von Wand-gestaltungen mit flächig wirkender Räumlichkeit oder räumlich wirkender Fläche.
Die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Da-Sein und So-Sein
war immer schon der Antrieb für das kreative Schaffen von Karl Bast, verbunden mit der reinen Freude an der Gestaltung.
Es ist sein Anliegen, dass die Menschen eine Beziehung zu den Dingen bekom-men, durch sinnliche Erfahrung in einen Dialog mit ihnen eintreten.
Nach einer langen Phase, in der Karl Bast bildhauerisch in Holz gearbeitet hat, fordert ihn nun das Material Kork in besonderer Weise heraus und eröffnet ihm überraschend neue Möglichkeiten.